CarpeDiem - Pflücke den Tag
Das Bad oder die alte Küche
NEWS: Das Gartentagebuch 2013 gibt im 6. Jahr einmal neu gestaltet.

Letztes Aktualisierung: 14.12.2011 - 23:50
Um die detaillierten Fortschritte der einzelnen Zimmer betrachten zu können und auch Vergleichsfotos betrachten zu können, wird an dieser Stelle unser Badezimmer vorgestellt. Früher war es die Küche.
Das Badezimmer bereitet uns in vielerlei Hinsicht kpfzerbrechen. Zunächst war da schon der Fußboden drin. Den Estrich und die Fliesen hat Marco in Handarbeit heraus gehauen. Die Betonsohle haben wir stehen gelassen. Die 12 cm Dämmung und der Estrich kommen oben auf. Dafür nehmen wir eine kleine Stufe in kauf und der Türrahmen wir höher gesetzt.

die alte Küche am 27.02.2010
Unser Entschluss steht fest. Die alte Küche wird unser Badezimmer...
Wände
Die Tapeten konnte ich noch teilweise entfernen, doch im unteren Teil scheint die Tapete mit Sekundenkleber oder Pattex befestigt worden zu sein. Ganz zu schweigen von der Lackschicht, die sich darunter befindet. Weder mit einem Heißluftfön, noch mit Wasser ließen sich die Schichten erweichen. Es half alles nichts, Die Farbe samt Tapetenresten mußte abgeschliffen werden, um einen mineralischen Untergrund für die Dämmung vorzubereiten. Die Wände wurden teilweise mit Mineraldämmplatten und Platten ebenfalls auf Kalziumsilikatbasis verkleidet. Verputzt wurde entsprechend mit dem dazugehörigem Kalziumsilikatputz. Anschließend haben wir die Wände mit Sumpfkalkfarbe und rötlchbraunen Pigmenten gestrichen.
05.07.2010 - Tapetenabriss10.08.2010 - nackten Wände
20.08.2010 - Aussendämmung und Abfluss13.10.2010 - Anstrich mit Sumpfkalkfarbe
Decke
Dass durch die Decke Feuchtigkeit kam, haben wir relativ schnell festgestellt. Folglich haben wir die Rigips Decke erst einmal runtergeholt. Darunter kam geteerte Holsspäne zum Vorschein. Die Verlattung haben wir zunächst dran gelassen, um uns ein Bild vom Zustand zu machen. Leider ist auch der desolat und die Verlattung samt Lehmdecke mußte leider teilweise auch entfernt werden. Die Ursache liegt in der Kehre, die nun endlich am 24. Augustrepariert wird. Erst dann können wir endlich anfangen, die Decke wieder aufzubauen.
Solange steht eben die Plastikbadewanne im Bad und fängt das hereinregnende Wasser auf. Zuvorstand die Wanne auf dem Boden, auf einem Turm von Stroh und Matratzen. Wir haben einen Teil der alten Lehmdecke eingerissen und die Decke neu mit Kalziumsilikatplatten verkleidet. Nachdem der Putz aufgetragen wurde, haben wir die Decke weiß mit Sumpfkalkfarbe gestrichen.
02.07.2010 - Decke mit Verlattung03.07.2010 - Decke ohne Verlattung
11.08.2010 - entfernte Decke04.09.2010 - neue Decke
der Aufbau
Mitte September beginnen wir mit dem Aufbau des Badezimmers. Die Ytong-Elemente gestalten wir zusammen mit den Handwerkern und langsam ist ein Bad zu erkennen.
Die Badewanne wird eingemauert und eine kleine Wand zur Toilette gemauert. Das Element wird rot gefliest und mit Stucco lustro von Kreidezeit bearbeitet. Die Dusche bleibt offen und wird ebenfalls durch eine Wand aus Ytong Steinen abgetrennt. Das Aufsatzwaschbecken wird auf einem gemauerten Waschtisch mit einer abgerundeten Kante gesetzt.
Die Badewanne wird mit Stucco lustro von Kreidezeit (auch Venedig Putz) bearbeitet, der speziell für Feuchträume statt Fliesen eingesetzt wird. Es ist etwas mühselig ihn aufzutragen und beim "Aufbügeln" der Marseiller Seife habe ich mir sogar Blasen geholt. Die Wände wurden mit gefüllter Sumpfkalkfarbe gestrichen. Die Wände und das Stucco lustro haben wir mit Umbraroten FArbpigmenten eingefärbt.
04.09.2010 - unsere Badewanne16.09.2010 - Aufbau der Ytongelemente
23.09.2010 - Fliesen der Toilette01.10.2010 - Waschtischelement
die letzten Arbeiten


18.10.2010 - Stucco lustro21.11.2010 - die Wellness Oase

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